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Goldene Verheissungen an die Liebesbundmitglieder Teil 2

Begonnen von Remo, Mi, 23, Nov 2022, 10:04

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Remo

Goldene Verheissungen an die Liebesbundmitglieder Teil 2


GOTT hält, was Er verspricht. Wohl denen, die glauben und annehmen, was ihnen zugesagt!


232
Karfreitag 1898
Jesus: ,,Freuet euch, Meine Kinder, daß ihr gewürdigt seid, mitten in der Welt, mitten in euren Zeitverhältnissen zu stehen als ein Stein des Anstoßes, an dem alle sich stoßen, und die euch aus dem Weg räumen möchten. Stehet fest, Meine Kinder, und um so fester, je mehr man euch hin- und herstoßen und beschimpfen wird. Alle, welche die Schriften lesen, sollen sich freuen, daß sie teilnehmen an den Gnaden und Segnungen, die Ich über euch ausgieße; sie alle sollen prüfen, ob es einen anderen Weg gibt zur Rettung der Menschheit, als denjenigen, den Ich angegeben habe in all den Abschriften und Abhandlungen, die Ich ihnen in die Hand spiele. Sie alle sollen wissen, daß Mir viel an ihnen gelegen ist, und daß Ich sie retten will, und sie sollen sehen, daß da, wo andere rechts und links abfallen vom rechten Weg, vom wahren Glauben abirren, sie feststehen werden."
Maria: ,,Alle, sie alle, sollen ganz besonders Meinen Schutz erfahren und unter Meinem Schutzmantel verborgen sein; sie alle lasse Ich freundlichst und aufs herzlichste grüßen, besonders aber die Diener der Kirche, welche die Schriften mit gläubigem Herzen lesen, die sie in sich aufnehmen und Frucht bringen lassen. Sie alle seien herzlich und inniglich von Mir gegrüßt als ihre allerreinste Braut, Die sie begleiten wird auf Schritt und Tritt, im Beichtstuhl und auf der Kanzel. Ich verspreche ihnen, daß sie nie auf die Pfade des Irrwegs und des Unglaubens kommen werden, worauf andere kommen, die auf ewig, ewig zugrunde gehen."


236
Zweiter Freitag im Mai 1898
Maria: ,,Ich habe dir ja eben gesagt, daß bei allen, welche die Schriften lesen und mit gläubigem Herzen in sich aufnehmen, kein Glied der Familie verlorengeht; denn man lernt das Kreuz umfangen, man lernt das Kreuz tragen und Geduld üben und in Geduld ausharren. Freue dich, freue dich!"


241
Herz-Jesu-Freitag im Juli 1898
Jesus: ,,Wer die Gebote Gottes und Meiner Kirche hält und glaubt und danach lebt, kommt auch in den Himmel. Wer Mir aber treuer dienen will und Mir gefallen will, der nimmt auch die Wirkungen der göttlichen Liebe mit Freuden auf, die Ich durch manche Seele der Menschheit zukommen lasse."


242
Vigil von Fronleichnam 1898

Jesus: ,,Ja, wenn alle Kinder der katholischen Kirche, die sich noch Katholiken und gute Christen nennen, die noch mit Glaube und Liebe zur heiligen Kirche halten, wenn diese so treu, wie Ich es von euch verlange, und ohne jegliche Rücksicht und Menschenfurcht offen und frei ihren Glauben bekennen, sich an Mich anschließen, so daß Ich Tag für Tag in die Herzen vieler einsteigen kann, oder doch, wenn einheitlich an den Sonntagen die Christen an dem Kommuniontisch sich einfänden, und in der Art und Weise die Regel beobachten, die Ich ihnen angebe, die alle Liebesbundmitglieder beobachten sollen, daß sie ihre Leiden geduldig tragen, ihren Mitmenschen gegenüber den Glauben offen bekennen und sich nicht fürchten, vor keinem Menschen, auch nicht vor dem größten Feind, der ihnen nachstellen könnte, in der Familie Einheit und Frieden halten, aus Liebe zu Mir ihre Kinder erziehen, oder in den klösterlichen Genossenschaften, wenn nichts mehr geredet und gedacht würde als nur an das Ziel, zu dem Ich sie bestimmt habe, die Menschheit, daß dieses Ziel erstrebt werden muß und nur dann erstrebt werden könne, wenn sie alle treu zusammenstehen, ja dann, sage Ich euch, könnte freilich der Sturm aufgehalten und der strafende Arm verkürzt, die Zeit, sage Ich, abgekürzt und der strafende Arm der göttlichen Gerechtigkeit eingehalten werden."


245
Fest des Heiligsten Herzens Jesu 1898
Jesus: ,,Darum freuet euch, daß ihr gewürdigt seid, dieses kostbare Geschenk zu empfangen von Mir, das Geschenk Meiner Liebe. Ich schenke euch zum heutigen Feste, und dir zu deinem fünfundzwanzigjährigen Jubiläum, denn heute sind es fünfundzwanzig Jahre, daß du Mir die Treue gelobt im Beichtstuhl, daß du ein Gelübde abgelegt; zu deinem Geschenk gebe Ich dir Meine Liebe und allen, die euch kennengelernt, die mit euch halten. Sie alle werden an Meiner Liebe festhalten, nicht erschüttert werden, auch wenn die Stürme noch so sehr toben und die Zweifel und Ängste auf sie einstürmen. Sie werden feststehen, weil Ich immer und immer wieder sie ermuntern werde im Kampf gegen die Feinde ihres Heiles."


248
Erster Freitag im Juli 1898
Maria: ,,So wird die Kirche siegen, siegen bis zu einem Grad, wie sie noch nie gesiegt, seitdem Mein Sohn sie gestiftet hat. Um des Mutes, um des starken Mutes der Kämpfer und Streiter Meines Sohnes willen, nämlich der Priester der katholischen Kirche, zu deren Macht und Gewalt die höhere Macht und Gewalt sich gesellt, werden die Feinde zurückstehen, zurückschrecken, und es wird, nach überstandenem Kampfe, ein großer Friede herrschen unter Meinem Volk. Die Guten, die da ausgeharrt, werden mit einem Siegespreis gekrönt, nicht wissend, wie ihnen ist vor Freude, schon hienieden in diesem Leben, weil sie wissen, daß sie mitgekämpft und mitgelitten und den Lorbeer verdienen halfen, den die Kirche sich erkämpft. Mit einem Lorbeerkranz wird das Haupt der Kirche umwunden vor der ganzen Welt dastehen und alle irdischen Mächte werden zu diesem Sieger emporblicken, Der da vor ihnen steht in lichtvollem Gewand, strahlend wie eine Sonne, deren Strahlen über die ganze Erde sich erstrecken werden. Sie werden die milden Augen dieses Fürsten bewundern, Der da im Lorbeer vor ihnen steht und werden sich sagen, wie töricht waren wir doch, daß wir es wagten, uns Ihm entgegenzustellen, ja, Ihn gar unterjochen zu wollen. Wie töricht wir waren doch!"


250
Zweiter Freitag im Juli 1898
Jesus: ,,Überall, wo die Schrift hindringt, und wo man Meine Worte hört und liest, geht ein anderes Licht auf, ein anderes Glaubenslicht, und wer da sich anschließen will, der ist gerettet. Wehe dem, der es hört und liest und sich nicht aufrafft und den alten Schlendrian ablegt. Wenn er auch jetzt noch gut ist und wähnt, auf eigenen Füßen stehen zu können, es kommt aber die Zeit der Prüfung, und dann o weh, es ist um ihn geschehen. Er glaubt, auf eigenen Füßen gehen zu können, und fällt über Stock und Stein, um nicht mehr aufzustehen."


254
Vigil von Mariä Himmelfahrt 1898

Jesus: ,,Ja, Meine Kinder, zum Feste der glorreichen Aufnahme Meiner heiligen Mutter will Ich euch zugleich gratulieren auch zu eurer Aufnahme, euch allen, die es gut meinen mit ihrer Seele. Denen, die Meinen Worten glauben, verspreche Ich, daß sie auf ihrem Todesbett, wenn Ich sie auch, solange sie hienieden noch kämpfen und streiten müssen, mit allerlei Widerwärtigkeiten heimsuche, wenn Ich auch die Versuchungen keiner Seele erspare, die Mir treu dient, zum Geschenk der glorreichen Himmelfahrt Meiner Mutter, daß auf dem Todesbett keines von euch soll schweren Versuchungen von seiten Satans anheimfallen, daß es sich merklich ängstigen müßte. Ich werde, mit Meiner heiligsten Mutter im Bunde, keinen Feind, keinen Geist der Finsternis, an ein solches Sterbebett herantreten lassen, wenigstens nicht mehr in den letzten Augenblicken des Lebenshauches. Ein himmlischer Trost, der Ausfluß Meines Geistes, wird sich der Seele bemächtigen, und sie wird mit heiliger Freude und himmlischem Frieden ihre Seele Meinen Händen übergeben und durch Meine heilige Mutter und durch die ihr zugedachten und erwählten Patrone hinübergeleitet werden in jenes glückselige Land, wo es keinen Kampf mehr gibt, keine Ängste, keine Mühsale und kein Leiden."
Maria: ,,Ich will euch ein anderes Geschenk noch bringen: Ihr habt Mich gebeten um die vollkommene Liebe, um die Losschälung von allem Irdischen. Alles, was euch vorkommt, was wider euren Willen geht und der Herr es anders fügt, als ihr glaubt, ist ein Zeichen, daß ihr noch zu sehr am Weltlichen hängt. Ihr müßt es einfach fallen lassen, sobald ihr merkt, daß es der Herr euch entzieht, mag es sein, was es will: eine Gesellschaft, einen Menschen, der euch treu zugetan und den der Herr auf einmal von euch abwendet, oder daß er sich von euch abwendet. Dann ist es für euch das Zeichen, daß der Herr es so will, daß ihr euch davon trennen sollt dem Geiste nach, daß ihr es Ihm zum Opfer bringt. Ist es aber ein zeitliches Gut, Geld oder etwas von eurem Vermögen, oder in der Familie, geht es nicht so, wie ihr es geglaubt, in eurer Phantasie ausgemalt, dann wißt, daß euer Herz daran hängt, und wenn es euch der Herr entzieht, dann schenkt es Ihm freiwillig, und wendet das Herz von diesem Menschen oder Gegenstand ab und auf den Willen Gottes hin. So und nur so allein werdet ihr zur Freiheit der Kinder Gottes gelangen. Der Herr soll euch alles sein, und nichts anderes mehr wird euch betrüben. Dieses soll Mein Geschenk sein, das Ich euch heute durch eure heiligen Schutzengel überlasse, daß ihr, falls ihr kein Hindernis in den Weg legt, zur höchsten Stufe der Freiheit gelangen könnt, der Freiheit des Geistes. Seht nur, wie der Herr für all diejenigen sorgt, wie Er sie führt und leitet, wie Er sie an der Hand hält, die mit euch in Berührung stehen. Seht nur, Meine Kinder, wie Er für euch alle gesorgt, daß ihr an nichts Mangel leidet."


256
Erster Freitag im September 1898
Jesus: ,,Und sagt es allen Meinen lieben Kindern, allen, die die Schriften lesen, die hören von Meinen Worten, daß sie, falls sie sich nicht schämen wollen, offen und frei ihren Glauben zu bekennen, offen und frei vor ihren Mitmenschen sich unter Meine Fahne zu flüchten, Ich sie zu den liebsten Kindern Meines Herzens zähle, zu denjenigen, die nach Heiligkeit streben und dereinst eine herrliche Krone sich erwerben sollen, die sie vor ihren Himmelsbürgern, vor ihren Mitbrüdern durch die ganze Ewigkeit auszeichnen wird. Wenn Ich, da Ich doch versprochen habe, wer Meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der Mich liebt, schon großen Lohn versprochen, wie erst dann, wenn einer Meine Gebote hat und sie hält und obendrein auch noch für Mich leidet und duldet; dessen Krone wird um vieles schöner, dieser trägt eine eigene Krone."


261
Fest des hl. Franziskus 1898
Maria: ,,Ja, ihr sollt es so wieder haben, für jeden Rosenkranz, den ihr betet und dem ihr beiwohnt, die Bekehrung einer Seele, auch wenn es erst auf dem Totenbett ist, die Bekehrung einer Seele, so daß sie doch nicht den Klauen des bösen Feindes auf ewig in den Rachen fällt."
Heiliger Franziskus: ,,Ich verspreche euch, daß der Mangel und die Nachlässigkeit so vieler, die sich im Dritten Orden befinden, soll ersetzt werden durch die eifrigen und treuen Glieder dieses Ordens, und was fehlt, will ich hinzugeben durch meine Verdienste; denn ich habe Macht über das Herz Gottes, weil ich arm geworden bin um Seinetwillen, bin ich jetzt reich, ja überreich dort in jener Welt, wo auch ihr einstens hingelangen sollt."


265
Vierter Freitag im Oktober 1898
Jesus: ,,Das Versprechen, das Ich euch gab im Anfang dieses Monats, soll genehmigt sein für alle Zeiten, für alle Zeiten, solange ihr noch auf Erden wandelt; jedem Rosenkranz, dem ihr euch anschließt, weil es das Gebet der Kirche ist. Sooft ihr dem Rosenkranzgebet beiwohnt, auch wenn es während des Jahres ist, wo ein Priester vorbetet, sollt ihr das Privileg haben, daß ein Sünder sich durch dieses Gebet bekehrt an jenem Tag. Denn es sterben alle Tage neunzigtausend und darüber Menschen, und da habt ihr ein großes Arbeitsfeld. Alle aber, die spötteln und witzeln und die es nicht glauben wollen, werden sich dieser großen Gnade entziehen. Denn am Ende dieses Lebens werden sie doch einsehen, daß sie selbst die Betrogenen sind, weil sie sich die Gnadenschätze nicht erworben, die sie sich hätten erwerben können, wenn sie geglaubt hätten, was Ich durch ein armseliges Werkzeug, das Ich Mir erwählte, ihnen sagen ließ."


277
Erster Freitag im März 1899
Jesus: ,,Der Gnadenstrom fließt über alle diejenigen, die da knien, durch das vereinigte Gebet, das Meinem Herzen Gewalt antut; denn fortwährend wird die Liebe in ihrem Herzen angeregt und angefacht und vermehrt. Wie werden alle Leiden beim Eintritt in die Kirche besänftigt, und wie getröstet gehen sie nach Hause. Er trägt noch sein Kreuz, aber er trägt es Mir nach, er trägt das Kreuz seiner Familie, und sie wird gerettet, alle seine Kinder und Kindeskinder sollen gerettet werden. Wenn Ich früher versprochen habe, alle diejenigen zu segnen, die Mein Bild in ihren Häusern aufstellen, so will Ich jetzt Mein Versprechen doppelt und dreifach erneuern. Denn jetzt ist es notwendiger als je zuvor, und je lauer die Christen, desto mehr flammt Mein Herz in Liebe auf."
Maria: ,,Saget doch all Meinen Kindern, allen denen, die sich euch anschließen, einen herzlichen Gruß von Meinem liebenden Mutterherzen, von Ihrer schmerzhaften Mutter, und sie möchten Mich in dieser Zeit auf den Kalvarienberg begleiten. Ich verspreche ihnen allen, besonders denen, die sich bemühen, die Worte Meines Sohnes niederzuschreiben, sie unter Meinen ganz besonderen Schutz nehmen zu wollen, gerade so wie den neuen Sprößling, der noch das Glück hatte, auf dem Totenbett in die katholischen Kirche aufgenommen zu werden, der eurem Gebete empfohlen war, den Ich abgeholt, beschützt, und den Ihm vorzustellen Ich von Meinem lieben Sohn die Erlaubnis erhalten habe, weil er Mich, obwohl noch als Protestant, im Monat Oktober so kindlich verehrte."


282
Heilige Osternacht 1899
Jesus: ,,Denn ihr sollt wissen, daß Ich unbegreiflich bin im Versöhnen und Verzeihen. Sowie ihr gefallen seid und Mir sagt: ,Mein Jesus, ich bin gefallen', so habe Ich euch schon wieder die ganze Liebe und Güte Meines Herzens zugewandt und ihr seid vollständig mit Mir ausgesöhnt. Merkt es euch doch, daß Ich euch unbegreiflich liebe. Ich will, daß ihr von jetzt an ein Leben der Liebe lebt. Ich habe euch für heute eine große Freude versprochen. Ihr sollt sie haben; ihr habt mit Mir ja heute schon das ,Alleluja' gesungen."
Jesus: ,,Ich sagte euch bereits vor der Fastenzeit, daß ihr sehr viel mit Mir zu leiden hättet, weil ihr ja mit Mir im geistigen Ehestand steht und Mir Kinder gewinnen müßt. Ich will euch jetzt nicht mehr daran erinnern, denn auf einen schmerzhaften Karfreitag folgt ein fröhliches Alleluja. Denn heute an Meinem Auferstehungstag sollt ihr euch mit Mir freuen, und jedes Jahr, wenn ihr Meinen Todestag begeht und Meinen Auferstehungstag, sollt ihr euch an euren Auferstehungstag erinnern, denn Ich weiß, daß die Menschen immer ein wenig selbstsüchtig sind und sich selber gern erquicken und genießen möchten. Darum verspreche Ich euch und allen, die sich an euch anschließen, daß euer Auferstehungstag gerade so glorreich und siegreich sein wird wie der Meinige."
Jesus: ,,Wenn nun aber euer Beichtvater oder eure Vorgesetzten zweifeln wollen an Meiner Freigebigkeit, so saget ihnen, sie möchten doch einmal bedenken, wie freigebig Ich in der streitenden Kirche bin, daß Ich Meine Gnadenschätze so vervielfältigt, daß an jedem geweihten Gegenstand ein Tropfen Meines Blutes hängt und an jedem guten Gedanken und Gebet Mein Blut mit einfließt, so daß ihr Hunderttausende Seelen retten könnt, daß die von Mir gestiftete Kirche fort und fort Heilige bildet, daß auch jetzt viele Heilige leben, und daß Ich einen Damm aufrichten will von lauter Heiligen, das heißt Menschen, die die Gebote Gottes und der Kirche halten und standhaft ihren Glauben bekennen, dabei öffentlich Schmach und Verachtung auf sich nehmen und ihr Kreuz geduldig tragen. Und dieser Damm hat bereits begonnen. Seht doch, wie Ich es euch so leicht mache."
Jesus: ,,Wenn Ich nun aber so freigebig bin in Meiner streitenden Kirche, warum nicht auch in Meiner leidenden Kirche, da es in Meiner streitenden Kirche so viele treue Seelen gibt, die doch stündlich so viel verdienen, wenn eine solche Seele sich auch nur einmal, in einem vollkommenen Liebesakt, vorgenommen hat, für die Armen Seelen zu arbeiten. Ich aber, euer Gott, weiß es doch, und wenn dann Meine heilige Mutter als Ausspenderin aller Gnaden, als Vermittlerin zwischen Himmel und Erde, aber auch zwischen der streitenden und leidenden Kirche, alle diese Verdienste der treuen Seelen wie durch einen Kanal ins Fegefeuer sendet? Weil Satan sich so große Mühe gibt, um Mir die Seelen zu entreißen, deswegen bin Ich so freigebig, um Meinen treuen Kindern Mut zu machen, daß sie sich bemühen, Mir viele Seelen zu gewinnen. Ihr alle, die ihr euch anschließt, steht in diesem Damm und könnt Mir Hunderttausende solcher Seelen gewinnen, denn die katholische Kirche ist die Heilsanstalt und hat einen allmächtigen Arm in Vereinigung mit Gott."
Maria: ,,Sooft ihr oder eine von denen, die sich euch anschließen, sich in großer Betrübnis befindet und ihr euch an Mich wendet, will Ich ihr alsbald von Meinem lieben Sohn einen wirksamen Trost erflehen. Sooft ihr euch sagen müßt, diesen Fehler habe ich diese Woche, diesen Tag, diese Stunde wieder begangen, und ich fürchte mich, vor Ihn hinzutreten, und wenn ihr Mich dann anruft und sagt: ,Ach liebe Mutter, komm mir zu Hilfe, siehe mein Elend, bekleide mich mit Deinen Tugenden', so schenke Ich euch jedesmal Meine Tugenden wie einen kostbaren Strauß."


285
Dritter Freitag im April 1899
Maria: ,,Mit diesem Gewand bedecke Ich alle diejenigen, die diesen Geist umfassen und sich anschließen, und Ich ersetze ihnen alles, was sie gefehlt. Mit diesem Gewand zeigte Ich Mich dir, als Mein Sohn dir sagte, daß Ich nicht allein die Mutter der Priester sein soll, sondern auch ihre Braut. Allen den Priestern, die sich anschließen, verspreche Ich, daß Ich alle ihre Fehler und Unvollkommenheiten ersetzen will. Sie werden eine Wirksamkeit entfalten in ihrem Kreis, daß alle ihre Untergebenen und Zuhörer sich ihnen anschließen, ihre Worte in die Herzen eindringen und Frucht bringen."
Jesus: ,,Alle, die sich anschließen, werden eine große Wirksamkeit entfalten, denn Meine Mutter wird sie mit Ihrem Mantel umschließen. Ich will ein Band umschlingen um alle treuen Kinder. Die Mitglieder dieses Liebesbundes haben weiter nichts zu tun, als oft hinzutreten zu Meinem heiligen Tisch und ihr Kreuz geduldig zu tragen. Kein Mensch hat das Recht zu denken, er sei besser als andere, er bedürfe solcher Gebetsvereinigung nicht. Keiner glaube, er sei ohne Sünde, auch diejenigen nicht, die meinen, sie hätten sich ins Kloster zurückgezogen; auch sie sind mit Fleisch umgeben. Der eine fehlt auf diese Art, der andere auf eine andere Art, und was Klosterleute in einer Beziehung nicht fehlen, dafür haben sie ihr sündiges Fleisch. Die im Kloster sind, haben manche Bequemlichkeit, was manchen in der Welt abgeht, der mit Schweiß, mit blutigem Schweiß sage Ich, das Brot für seine Kinder verdienen muß. Darum sollen auch die Klosterleute sich in diesem Gebetsverein einschließen und es nicht unter ihrer Würde halten, mit dem armen Bäuerlein, mit der armen Ehefrau, mit dem letzten Knecht im Schloß des Fürsten, mit der armen Dienstmagd, ja mit dem letzten Schweinehirten in dem Gebetsverein sich zu verbünden."
Maria: ,,Allen Priestern, die Mich als ihre Braut betrachten, gebe Ich das Versprechen, daß Ich ihnen alles ersetzen will, was ihnen mangelt."


286
Fest des hl. Josef am 23. April 1899
Jesus: ,,Ich verspreche euch allen, die Meine Worte beachten und nach der Regel leben, die Ich euch hier in diesen Berichten vorschreibe, daß der Tod euch nicht mehr ängstigen soll. Und Ich sage dir: Wenn du morgen sterben solltest und dein Wille vollständig zufrieden das Opfer des Lebens hingibt, sollst du sofort in den Besitz Meiner ewigen Herrlichkeit gelangen, du und alle, die da glauben, daß Ich gut bin. Wenn nun die Kirche wieder in einen anderen Kreis eintritt und du innerlich wieder sehr beängstigt bist, wenn alles in dir dunkel ist und du nicht weißt, ob du in Meiner Gnade oder Ungnade dich befindest, dann vereinige dich mit Meiner Braut, der heiligen Kirche, und du kannst viel gewinnen. Besser wäre es freilich, wenn du einen Beichtvater hättest, der dich verstünde. So du aber keinen hast, will Ich dir alles ersetzen."


287
Letzter Freitag im April 1899
Jesus: ,,Die Freude, die du hast inmitten der Finsternis, die von deinen Vorgesetzten dir bereitet wird, der Beschwerden und Leiden, die sie dir verursachen, soll für alle Menschen der Trost sein, daß kein Leiden, kein Kreuz, das Ich ihm auferlege, es hindern kann, sich in Mir zu erfreuen. Ja, allen, die sich anschließen, verspreche Ich, daß der Arme nicht darben wird und darben soll. Zur Zeit der größten Not werde Ich ihm Hilfe senden, wenn er nur mit gläubigem Vertrauen sich an Mein Versprechen erinnert. Der Ehefrau, dem Vater, der Mutter der Kinder, die, weil sie nicht mehr unter ihrer Leitung stehen, auf Abwege geraten sind, verspreche Ich, daß sie in die rechte Bahn sollen eingelenkt werden, weil sie ja im Bunde stehen, wo eines für alle und alle für eines steht, wo das Gebet, die Wünsche und das Verlangen eines jeden, Tag für Tag Mir empfohlen und aufgeopfert wird. Der Ordensmann, die Ordensfrau, deren Beruf schwer wird, weil sie in Verhältnissen stehen, die keine glänzenden sind, denn die Bosheit der Menschen dringt hinein in die stille Klostermauer, und die Wut Satans, die Wut der Hölle tobt am allermeisten dort in den stillen Zellen, weil jene Seelen ihr sicherer zu entgehen drohen. Ich aber verspreche euch, ihr alle, die ihr mit Versuchungen und Leiden aller Art zu kämpfen habt, die ihr hinausgeschickt seid in die gottlose Welt, an das Krankenbett eines verstockten Sünders, der eurer Liebe und Barmherzigkeit nur spottet, daß Ich euch alles ersetzen werde. Denn, wenn du betrachtest, du Ordensmann, du Ordensfrau, die Mühsale und Leiden der armen Ehefrau, die mit der Not und dazu noch mit recht entarteten Kindern zu kämpfen hat, und du doch weißt, daß diese auch deine Schwester in Jesu Christi ist, dann wird dein Beruf dir leicht. Aber dies alles vergißt man, und in manchen Orden, wo es etwas lockerer geworden ist, wo der Geist der Welt auch Eingang gefunden, da trägt man die Bürde des klösterlichen Lebens gar so schleppend, gar so keuchend."


289
Zweiter Freitag im Mai 1899
Jesus: ,,Und wie alle die Mitglieder deiner Familie, die eingegangen sind in Meine Herrlichkeit, weil sie dasselbe Blut durchströmt, jedesmal erfreut werden, sogar die Kinder, die Ich in der Taufunschuld abrief, so sollen alle diejenigen, die sich anschließen an euch, in der Gnade und Liebe wachsen. Und sooft eine Seele in späteren Zeiten die Liebesakte erweckt, die sie in den Schriften liest, soll eure Freude vermehrt werden im Himmel und die der Kette, der Gemeinschaft, die sich an euch anschließt. Wie bei einer Kette, wenn man an dem ersten Glied eine Bewegung macht, diese Bewegung sich hinaufzieht bis ins letzte Glied, so soll, wenn eine Seele, die sich an euch anschließt in späteren Zeiten, auch wenn ihr schon eingegangen seid in Meine Herrlichkeit, jedesmal eine neue Freude sich erfüllen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Saget dieses Meinem Diener, daß er nicht müde werde; denn daran ist die Verheißung geknüpft, daß ihr ausharrt bis ans Ende."


290
Vigil vor Pfingsten 1899
Jesus: ,,Nun geziemt es sich aber nicht, daß die treugebliebenen Kinder immer trauern sollen; sie sollen auch hie und da ein Freudenfest mitfeiern. Und ihr alle, Meine lieben Kinder, sollt teilnehmen an diesem Freudenfeste. Darum geht hin, morgen früh, laßt es euch nicht zuviel sein, eure Sünden euch abzuwaschen im Beichtstuhl und am heiligen Tisch zu erscheinen. Ich verspreche euch ganz besondere Vergünstigung. Ihr sollt alle die Gnade des Heiligen Geistes in wirksamer Weise fühlen. Auch werde Ich niemals zulassen, daß eines von euch in solche Verwirrung gerät, daß es sich nicht mehr erinnern könnte und glauben könnte, daß Ich es bin, Der in Meiner kleinen Dienerin redet; auch wenn noch so viel euch zugeredet wird und es euch scheint, als könntet ihr nicht mehr glauben, wird immer noch ein kleines Flämmchen bleiben."


294
Herz-Jesu-Fest am zweiten Freitag im Juni 1899
Jesus: ,,Wenn ihr einmal eingegangen sein werdet und die Schriften allenthalben gelesen werden, dann ist der Liebesbund in der ganzen Welt begründet, sowohl unter den Ordensleuten wie in der Welt. Alle werden einstehen in den Liebesbund, und es wird ein Schafstall und eine Herde sein, und die ganze Welt wird schauen auf den Thron, auf welchem Petrus sitzt, das heißt, auf den Papst, den Statthalter, der auf dem Stuhl Petri in Rom sitzt. Und man wird sich verwundert fragen: ,Wer ist denn die, die da heraufsteigt aus der Wüste, schön wie die Morgenröte, aufgehend wie die Sonne am Mittag?' Seht, das ist Meine heilige katholische Kirche! Schön wird sie aufsteigen wie die Morgenröte, und alle werden verwundert an ihr hinaufschauen und sie bewundern ob ihrer Schönheit. Darum freut euch, Meine Kinder, die ihr jetzt das Kreuz tragt, die ihr am Wendepunkt steht, wo es aufwärtsgehen soll. Aber seht, der Weg ist noch steil und hart, es kostet noch vielen Schweiß und Tränen, bis die Spitze des Berges erreicht ist, von wo aus die ganze Welt Meine Kirche schauen und sehen soll. Auf den Berg soll sie gestellt werden, auf den heiligen Berg. Und nun lebt wohl, Meine Kinder! Kämpfet, ringet, weichet nicht!"


297
Vierter Freitag im Juni 1899
Jesus: ,,Ich bin nicht wie die Menschen, die immer grollen und zürnen. Wenn der arme Mensch zu Mir kommt und um Verzeihung bittet, dann habe Ich vergessen und verziehen, und kein Fehler wird nachgezählt, wievielmal der arme Mensch gefallen ist. Nein, nein, Meine Kinder! Ich will nur wissen, ob der Mensch ein kindliches Gemüt hat. Darum, Meine Kinder, Kinder sollt ihr werden. Nicht umsonst rede Ich euch immer mit diesem Wort, mit diesem Titel an: ,Meine Kinder'. Damit ihr euch jedesmal daran erinnert, was Ich von euch verlange: Kinder müßt ihr werden, und euch nachfolgend sollen alle diejenigen Kinder werden, die die Schriften lesen, die eingehen in Meinen Geist, die da glauben, daß Ich mit euch verkehre."
Jesus: ,,Seht, dort zeigte Ich ihr, welche Früchte diejenigen tragen, die die Schriften lesen und die Schriften befördern. Ich zeigte ihr dort, wie Ich Mich ihr gezeigt, als Ich ihr dieses Kreuz aufladen wollte. Diese alle sind eucharistische Kreuzträger, alle im ganzen Land, wo ihr euch befindet."
Jesus: ,,Wer die Schriften aufschreibt, steht unter dem Kreuz und hat ein Glöcklein in der Hand. Damit fordert er die übrigen Menschen auf herbeizukommen, sich herbeizudrängen und sich unter das Kreuz zu stellen. Diejenigen aber, die nur die Schriften lesen und nicht verbreiten, und sich anschließen an den Liebesbund, kommen herbei und stellen sich unter das eucharistische Kreuz und helfen es Mir tragen. Seht, je mehr herbeikommen und sich darunter stellen, desto mehr wird das Kreuz Mir erleichtert, und die Ordnung in der menschlichen Gesellschaft wird nach und nach mehr gefördert; denn jetzt ist ja eine Unordnung. Was ist es denn, daß die ganze Welt so unzufrieden ist? Weil die Unordnung überhand genommen hat, und diese Ordnung kann nur hergestellt werden, wenn das Paradies hergerichtet wird auf der Welt, und dies kann nur auf dem Kreuzweg zuwege gebracht werden. Darum ihr alle, Meine lieben Freunde und Freundinnen, wo ihr euch befindet, ihr seid eucharistische Kreuzträger, ihr sollt herbeieilen und euch unter das Kreuz stellen, möget ihr nun doppelt arbeiten oder einfach. Diejenigen, die die Schriften verbreiten, haben doppelten Gewinn, weil sie das Glöcklein in der Hand haben und fortwährend die Leute auffordern herbeizukommen. Diejenigen, die sich darunter stellen, haben den Gewinn nur für sich, daß sie arbeiten an dem großen Ziel, das erstrebt werden soll, die Kirche wieder zum Sieg zu bringen und wenigstens doch ein Steinchen, ein Bausteinchen, abgeben. Dieses Bausteinchen sind sie selbst an dem Neuaufbau der Kirche."


301
Erster Freitag im Juli 1899
Jesus: ,,Seht, alle die Worte, die Ich Jahre und Jahre schon mit euch sprach, sie sind bekräftigt und bestätigt am 25. Mai von Meinem ersten Statthalter in Rom; denn wie Ich gesagt, spreche Ich mit ihm wie mit dir. Ihm tue Ich Meinen Willen kund wie dir, und Hand in Hand sollt ihr gehen; denn staunen wird die Nachwelt, wenn Meine Kirche einmal auf den Leuchter gestellt sein wird und alles in Erfüllung gegangen sein wird, was Ich dir vorausgesagt; wenn das Grün, das Ich dir gezeigt am
letzten Herz-Jesu-Fest, einmal härter geworden ist und in Dunkel übergegangen, dunkelgrün geworden ist, denn jetzt ist es nur noch ein blasses Grün, das heißt, der Schimmer der Hoffnung ist angebrochen, dann soll die Zeit kommen, wo alle Völker der Erde hinaufschauen, und die Strahlen dieser Sonne, die da ist Meine heilige katholische Kirche, sollen alle Völker der Erde erwärmen. Staunen wird die Welt, die Nachwelt, wenn sie liest, wie in einem armen Dorfmädchen Ich die Weisheit niedergelegt, die Weisheit einer ganzen Weltgeschichte.

308
Zweiter Freitag im August 1899
Jesus:
,,Ja, Meine Kinder, so ist es; allen, die es lesen zum Vorbild und zum Trost, nicht zur Strafe und zur Warnung. Nein, nein, Ich zürne nicht, Ich vergesse die Fehler, die der Mensch aus Schwachheit begeht, sie sind schon wieder verziehen, wenn er nur im Herzen sich wieder zurechtfindet. Wenn ihr Mir dient, wie Ich will, dann lohne Ich es, wie ihr wollt. Dient ihr Mir aber wie ihr wollt, dann lohne Ich es euch wie Ich will."

310
Dritter Freitag im August 1899
Jesus:
,,Du mußt dich nicht scheuen, den Dritten Orden den Leuten anzuempfehlen und auch ganz besonders und in erster Linie den Vorteil, daß keines der Mitglieder lange im Fegefeuer zu leiden haben wird, weil Ich Franziskus versprochen, daß am Tage nach seinem Tod Ich ihn hinabsteigen ließe in das Fegefeuer und alle seine Kinder mit sich in den Himmel hinaufnehmen ließe. Dieses Versprechen werde Ich halten, solange die Welt steht."

315
Vigil von Mariä Geburt 1899
Maria:
,,So sollt ihr alle tun, die ihr euch anschließen wollt, die ihr die Worte Meines Sohnes hört. Und Ich verspreche euch allen, euch unter Meinen Schutzmantel zu nehmen, euch allen mit Meinem mütterlichen Schutz und Rat treu zur Seite zu stehen, und niemals wird eines von euch auf Abwege kommen, noch eines eurer Angehörigen."

316
Fest Kreuzerhöhung am 14. September 1899
Jesus:
,,Bleibe du nicht hier, gehe hin, wo Ich dich rufe, und Ich verspreche allen, jeden Schritt und Tritt, den sie tun, will Ich ihnen belohnen mit tausendfachem Lohn. Ihre Engel werden hinter ihnen hergehen und die Schritte zählen, die sie tun werden, um der Kranken zu Hilfe zu kommen, und deine Schwester wird wieder gesund werden, wenn auch noch schwach und krank eine Zeitlang; aber die Arbeit, die ihre Schwestern mit ihr besorgen, wird erleichtert durch die Süßigkeit des Kreuzes. Die Süßigkeit des Kreuzes, die will Ich euch lehren. Deswegen habe Ich Meine Dienerin hierhergeführt. O tragt das Kreuz mit Freuden."

347
Dritter Freitag im März 1900
Josef:
,,Meine Kinder, fürchtet euch nicht. Ein Mann, ein Wort! Ich, der Schutzherr der katholischen Kirche, verspreche euch, daß kein Leiden umsonst gelitten, keine Träne umsonst geweint, keine Bitte umsonst vorgetragen ist. Alle eure Wünsche werden erfüllt bis in das Kleinste hinein; denn eure Wünsche sind die Wünsche meines heiligen Pflegesohnes und meine Wünsche. Die unsterblichen Seelen zu retten, ist euer Verlangen. Die Tränen, die ihr weint, weil so viele Menschen abgewichen sind vom rechten Weg, die Tränen, die da vergossen werden eurer Brüder wegen, wenn ihr die Blindheit der Welt seht, sie sollen dereinst glänzen als köstliche Diamanten in eurer Krone. Merkt es euch, es kommt die Zeit, wo ihr schon hier auf Erden von all denjenigen erkannt, geachtet und geliebt werdet, die jetzt noch euch fernstehen, aber erst in der Ewigkeit, meine Kinder, in der Ewigkeit; denn in Vereinigung mit meiner jungfräulichen Braut werde ich euch Glied an Glied einreihen, ihr alle, ihr Liebesbundmitglieder, weil ich der Schutzherr der heiligen römisch-katholischen Kirche bin und weil jetzt wieder ein neues Geschlecht gegründet und gebildet wird. Erneuert soll die Kirche werden, nicht eine Glaubenserneuerung, aber erneuern sollen sich die Herzen, ein neues Glaubensleben soll entstehen. Alle guten, treuen Kinder der Kirche, die noch festhalten an der heiligen römisch-katholischen Kirche, sollen in sich das Glaubensleben erneuern, und es wird Glied an Glied sich anreihen schon hier auf Erden, aber dann in der Ewigkeit eine herrliche Prozession sein."

352
Vigil von Ostern 1900
Jesus:
,,Wenn du dich einsetzen willst, Meine Tochter, wenn du all die Ängste und Zweifel, die dir kommen, mutig mit Füßen trittst, fest glaubst, daß du alles erlangen kannst; wenn du schnurstracks auf Mich losgehst, dann verspreche Ich dir, daß alle gerettet werden sollen. Wisse, daß Ich das vertrauensvolle Gebet niemals unerhört lassen kann. Eine Seele, die es versteht, Mich am rechten Fleck anzupacken, die hat Mich überwunden, und Ich muß Mich ihr zu Diensten stellen. Nicht wahr, es ist kleinlich für einen Gott, so zu tun, aber es ist so Meine Weise. Unendlich bin Ich in der Liebe, unerfaßbar im Verzeihen und im Vergeben. Fürchtet nichts, Meine Kinder! Alle Furcht legt ab, macht es, wie Ich euch gesagt heute abend. Meine liebe Magdalena, sie war ohne Furcht, sie fragt die Engel, sie sucht, sie meint, Ich sei der Gärtner; sie sucht und fragt, bis sie Mich findet."

367
Oktav vom Fest Mariä Geburt 1900
Maria:
,,Wenn ihr im Eifer für die Ehre Meines Sohnes beharret, so gebe Ich euch das Versprechen, daß Ich euch im Tode abhole und vor Gericht führe, ihr alle, die ihr euch anschließet, und daß ihr die Gnade der Beharrlichkeit erlanget, wiewohl kein Mensch weiß, ob er ausharre. Ihr werdet nicht mehr rückwärtsgehen in der Vollkommenheit, sondern vorwärts. Saget allen einen herzlichen Gruß."

368
Ende September 1900
Jesus:
,,Ich gebe euch das Versprechen, daß ihr nichts verlieret dadurch, daß ihr jetzt gehemmt seid. Ich werde es euch auf andere Weise ersetzen. Ich werde sorgen, daß die göttliche Liebe in euch allen bleiben wird und Meine Worte in euch bleiben wie bisher."

460
Lourdespilgerfahrt 1901
Jesus:
,,Meine Kinder, Ich verspreche euch, daß ihr, jedes für sich, vieles beitragen werdet zur Erhöhung Meiner heiligen Kirche, wenn es alle seine Kräfte einsetzt, seinen guten Willen Mir zum Opfer bringt und sich ganz Mir überläßt und Meiner Leitung. Alle eure Fehler müßt ihr vergessen, nur müßt ihr sie herzlich bereuen und dann vergessen; denn wenn Ich vergesse, warum nicht auch ihr? Gehet hin, saget allen, daß Ich mit jedem zufrieden bin, auch mit denen, die sich nicht anschließen konnten, daß Ich sie geradeso segnen will wie euch, besonders eure lieben Angehörigen. Sie alle sollen teilnehmen an den Gnadenschätzen, mit denen ihr nach Haus zurückkehrt.


558

Tod eines Liebesbundmitgliedes
Verstorbene: ,,Sage meinen Schwestern einen recht herzlichen Gruß; es sei wohl der Mühe wert auszuhalten. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden. O wie glücklich bin ich, daß ich zum Liebesbund gekommen bin. Der Lohn ist unaussprechlich groß."

 

704
Am 20. August 1905
Jesus:
,,Sage allen, daß Ich ihnen verspreche, daß Ich alle ihre Bitten erhören will, aber nicht die leiblichen, sondern die sich auf das Heil der unsterblichen Seelen beziehen für ihre Angehörigen und Freunde und wen sie gerettet sehen wollen. Es wäre noch kein gutes Zeichen, wenn sie immer getröstet sein wollen. Sie sollen alle wissen, daß sie jetzt geistige Ehefrauen sind. Es kommt die Zeit, wo der Trost ausbleibt, wie Verheißungen aus den ,,Offenbarungen an Barbara Weigand" das ja auch im Ehestand der Fall ist. Solange der Bräutigam seine Braut noch liebkost und hätschelt, ist es ein Zeichen, daß er das tun muß, um sie herumzuziehen, damit sie auch später standhält in all den Ereignissen, die der Ehestand mit sich bringt. So ist es auch im geistigen Sinn mit der geistigen Vermählung.
Alle Liebesbundmitglieder sind geistige Bräute Christi, mögen sie sein, wer sie wollen. Die Liebkosungen hören auf, und es kommt die ernste Zeit des Hauswesens. Nach der Vermählung ist die Frau eingetreten in die Rechte des Mannes und in seine Herrschergewalt; sie darf mitregieren und mitherrschen. So dürfen auch Meine geistigen Bräute mitregieren und mitherrschen."

715
Am 9. bis 15. November 1905
Jesus:
,,Dieses Vergessen habe Ich bewirkt, weil Ich sie prüfen wollte. Ich wollte ihre Treue prüfen; denn in all dem Jubel und den Ehrenbezeugungen, die ihr zuteil wurden, kann es leicht sein, daß Ich zurückgesetzt werde. Diese ihre heimlichen Seufzer und dieses Wehgeschrei ihrer Seele haben Mich aber sehr erfreut und erquickt, daß Ich ihr verspreche, für jeden Seufzer und jedes Verlangen, das sie in ihrem Herzen zu Mir getragen hat, ihr einen Sünder zu schenken, und daß es sie die ganze Ewigkeit hindurch erfreuen soll, daß sie den Trost hat entbehren müssen. So sehr freut es Mich, wenn man die Welt zurücksetzt und Verlangen trägt nach Mir."

751
Fest Mariä Verkündigung am 25. März 1906
Jesus:
,,Alle aber, die sich an euch anschließen, sind und gehören zu den treuesten Kindern Meines Herzens, und Ich verspreche ihnen, wenn sie ausharren und stehenbleiben im Liebesbund, sie unberührt bleiben werden von dem schlechten Zeitgeist. Und Ich will sie beschützen, auch wenn alles sich auflöste und in Trümmer ginge."

785
Priesterweihe am 12. August 1906
Jesus:
,,Und Ich verspreche euch, sooft ihr wallfahrten geht und mit den Armen eures Gebetes die ganze Welt umfaßt, um für die geraubte Ehre Meines Vaters Genugtuung zu leisten, Anteil an allen heiligen Meßopfern, die an selbigem Tage gelesen werden, Anteil an allen verdienstlichen Werken der Missionare und Ordensleute habt. Denn der Liebesbund hat ja die Aufgabe, die ganze Welt in Christus zu erneuern, und darum sollen die Guten zu noch größerem Eifer angespornt, die Lauen aufgerüttelt und die Sünder zur Buße geweckt und ermahnt werden durch solche Wallfahrtsgänge."

847
Am 19. Juni 1907
Jesus:
,,Sage Meiner Dienerin, sie soll der Versuchung nicht nachgeben, daß sie sich zurückziehen will. Sie soll doch bleiben. O Ich wollte alle Meine Kinder sammeln in der ganzen Welt. O könnte Ich alle die Obern, die andere zu leiten haben, herbeiführen, damit sie teilnehmen an Meiner Liebe. Denn Ich will die guten, treuen Seelen zusammenscharen zur Sühne und zum Ersatz für die Undankbarkeit der Menschen, die Mich leugnen. Mit ihnen will Ich einen Freundschaftsbund schließen, und Ich verspreche all den Obern, die es glauben können, daß Ich so gut bin und durch so ein armseliges Werkzeug, wie du bist, zu ihnen rede, daß keines ihrer Mitglieder auf Abwege kommt und so schwere Versuchungen zu leiden bekommt, daß es dadurch auf Abwege kommt. Nur diejenigen können keinen Anteil haben, die eigensinnig sich Meinem Wort verschließen, aber wer einigermaßen guten Willen hat, den führt die Gnade ein und hält ihn, und Ich will sie leiten, daß sich nichts Menschliches einschleicht, weil sie sich immer fürchten, Mich zu beleidigen."

861
Am 25. Juli 1907
Jesus:
,,Meine Tochter, hast du vergessen, daß du nur ein Sprachrohr bist, durch welches Ich reden will, und der Briefträger, der sich nicht darum kümmert, ob die Nachrichten, die er zu überbringen hat, gut oder schlecht aufgenommen werden. Ich verspreche dem Priester, wenn er Meine Worte gut aufnimmt, daß Ich seine Wirksamkeit segnen werde, so daß durch das gute Beispiel der eifrigen Katholiken der Irrglaube sehr zurückgedrängt und die katholische Gemeinde in kurzer Zeit eine blühende werden soll. Ich verlange, daß er den ersten Freitag einführe, und Seelen zu gewinnen suche, die Mich zu trösten suchen in Meiner Einsamkeit und Mich oft in der heiligen Kommunion empfangen. Der Familie, die dich aufgenommen, sage nur, daß sie viel Fleiß auf die Erziehung ihrer Kinder verwenden möge, dann wird Mein Segen, als Belohnung für die Wohltaten, die du genossen, ganz gewiß auf alle ihre Kinder herabkommen."

900
Fronleichnamsprozession 1908
Jesus:
,,Die Mitglieder sollen nur weiterarbeiten. Demjenigen Priester aber, der es mit gutem Herzen aufnimmt und sich nicht beeinflussen läßt vom Gerede derjenigen, die ihr Gewissen beschwichtigen wollen mit der Phrase, es sei Hysterie, was weiter nichts ist als ein Deckmantel für ihren Unglauben. Sie wissen recht gut, daß es keine Hysterie ist; nur sind sie alle angesteckt vom Modernismus der Zeit. Demjenigen Priester aber, der es gläubig annimmt und es wirklich glaubt, wie es geglaubt werden soll, verspreche Ich, daß er viele harte Sünder bekehren und seine Wirksamkeit viel ergiebiger sein wird als desjenigen Priesters, der nur nach seinem Sinne handeln will."

Jesus: ,,Und was will Ich erst demjenigen Priester in der Todesstunde einen großen Lohn versprechen, der sich so demütigen kann. Man bedenke, daß der Weg zum Himmel nicht so leicht ist, und was die früheren Heiligen sich für eine Gewalt angetan, um einen hohen Lohn sich zu erringen. Was haben die Einsiedler gefastet und die ganze Welt verschmäht, und es waren mitunter Menschen, denen alles zu Gebote stand; sie aber verschmähten es und führten ein so armes Leben."

1125
Am 29. September 1919
Jesus:
,,Nur wer beharrlich bleibt bis ans Ende, dem verspreche Ich die Krone des ewigen Lebens!"


Der eucharistische Liebesbund und die Sakramentskirche


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Eucharistischer Liebesbund
Bildet eine Gebetsarmee GOTTES
Ein Damm soll errichtet werden in der ganzen Welt, in der ganzen kath. Kirche.
Der Eucharistische Liebesbund des göttlichen Herzens Jesu.


Vollbild doppelklicken im Video Play anklicken 82 Min. 16 Aug. 2018
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Sakraments- Dankes- Gedächtnis-
und Friedenskirche von Schippach

Jesus zu Barbara Weigand am 12. Januar 1919
„Nicht eher wird der volle Friede einziehen, bis auf der Kuppel der Sakramentskirche

die goldene Monstranz erglänzt.“


Vollbild doppelklicken im Video Play anklicken 69 Min. 14 Sept. 2018
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